23.10.2019
Mein geliebtes Bärchen,
drei Monate ist es heute her.
Zu viele Tage und Nächte ohne dich.
Ich weiß nicht wie oft ich anfing diese Zeilen zu schreiben, wie oft ich alles wieder
gelöscht und wieder von vorne angefangen habe.
Alles unter Tränen, weil wirklich nichts gut genug ist, um diese letzten Zeilen an und
vor allem für dich zu schreiben.
Es wird wohl niemals gut genug sein...
Mein Herz, ♥
ich danke dir von ganzem Herzen für 13 Jahre - lieben, lachen, weinen.♥
Es ist mir eine Ehre, dass ich dich all die Jahre begleiten durfte, du mein Leben so
sehr bereichert hast.
Ich kann mich nur aufrichtig bedanken, für alles was du mir beigebracht hast und dein
uneingeschränktes Vertrauen.
Wenn ich mich an dich erinnere, dann an deine unfassbar liebevolle und offene Art,
deine wunderschönen Augen und deine Sanftheit, trotz deiner Größe.
Unserer beiden Seelen sind eins und werden es ewig sein.
Wenn mich jemand fragt wie es mir geht, weiß ich nicht was ich sagen soll, da ich
nicht weiß, wie ich diese absolute Leere erklären soll.
Du fehlst nicht hier und mir so einfach, es ist so unsagbar viel
mehr.
Du fehlst wenn ich morgens aufstehen, wenn ich nach Hause komme, wenn ich zu Bett
gehe, wenn ich Nachts wach werde.
Du fehlst immer und wirst mein ganzes Leben lang fehlen.
Ich wusste schon immer, dass es schlimm sein würde, dich nicht mehr um mich zu haben,
aber diese Leere ist noch viel schlimmer als erwartet.
Ein Leben ohne dich, ist so verdammt anders.
In meinen schlimmsten Tagen warst du stets an meiner Seite und ich hätte vieles ohne
dich vermutlich nicht durchgestanden.
Was du mir in all den Jahren an meiner Seite gegeben hast, kann ich weder in Worte
fassen noch kann ich meine Dankbarkeit wirklich
ausdrücken.
Du warst nicht nur das feste Bindeglied zwischen Nemo und Bijou, sondern auch ein
wahrer Engel für all die Kaninchen, die den Weg zu uns
fanden.
Du konntest gerade den Laborkaninchen in ihrer ersten Zeit in Freiheit etwas
Sicherheit und Vertrauen vermitteln.
Und wenn ich daran denke wie du dich zu ihnen gelegt hast und oftmals über Stunden
einfach bei ihnen geblieben bis, dann bin ich voller stolz erfüllt, dass
ausgerechnet du deine Zeit hier mit und bei mir verbracht hast.
Du warst und bist Liebe pur.
Ich liebe dich unendlich und werde dich immer lieben.
Es tut mir unsagbar leid, dass dein Leben viele Jahre von so viel Leid geplagt war
durch das Versagen von Tierärzten. Das ich zu lange vertraut habe, ohne zu hinterfragen. Das dich mein Versagen vermutlich um einige Jahre deines Lebens gebracht hat. Ich hoffe du kannst mir
verzeihen.
Die Zeit zieht an mir vorbei und ich kann nicht fassen, dass der Rest meines Lebens
keine Zeit mit dir an meiner Seite sein wird.
Es gibt Tage, da kann ich fühlen, wie du mir mauzend um die Beine streichst und ich
sehe deine unfassbar schönen Augen zu mir aufblicken. Was würde ich geben, für Zeit mir dir...
Ich klammere mich an den Gedanken, dass die Leere verschwinden wird, wenn wir uns
wiedersehen.
In unendlich tiefer Liebe und Verbundenheit,
Tanja mit Nemo & Bijou
♥ Herzlichen Dank an:
Stefanie Schult, welche uns über sehr viele Jahre begleitet und ihr möglichstes versucht hat um dein Leben so angenehm wie nur möglich zu
machen.
Vor allem für die Gespräche über das Thema Tod und dem Umgang damit, um den letzten
Weg für Yoda so stressfrei wie nur irgend möglich zu begleiten.
Claudia S., welche uns mit der Bioresonanz eine ganze Weile begleitet
hat.
Tierärztin Dr. Meinhardt, die zu uns Nach Hause kam, um den letzten Weg zu begleiten.
Dies war für mich persönlich, trotz des sehr traurigen Umstandes eine unfassbar
gefühlvolle Erfahrung, einen Abschied so intensiv zu erleben und zu begleiten.
Ich würde mich jeder Zeit wieder so entscheiden und bin unendlich dankbar für diese Erfahrung, vor der ich eine solche Angst hatte.
Marina Tenbült, für die wunderschöne Zeichnung von Yoda.
Yoda
Yoda wurde am 28. April 2008 in Neuenbürg in der Pfalz geboren und wuchs mit 4 Geschwistern auf.
Ich sah ihn das erste Mal, da war er gerade 4 Wochen alt. Er war der einzige aus dem Wurf, der noch zu haben war, aber als ich ihn sah, war mir das völlig egal.
Mit ca. 8 Wochen kam er (viel zu früh) zu uns.
Er lebte sich schnell ein und auch mit Nemo gab es keinerlei Probleme.
Allerdings merkte man schnell, das er ein kleiner Pascha war, denn er wurde gerne durch die Gegend getragen. Außerdem hatte er von klein auf, nur Unfug im Kopf.
Im März 2007 kam ich abends nach Hause und bemerkte das er Probleme mit der Atmung hatte. Ich fuhr direkt zum Tierarzt und er bekam wg. Verdacht auf einen evtl. Wespenstich eine Cortisonspritze. Daraufhin besserte sich die Atmung.
Im Mai 2007 hatten wir das gleiche Problem und wieder bekam er Cortison.
Als das Problem im Juli 2007 wieder aufrauchte war eigentlich klar, das es eine andere Ursache geben musste und mein Tierarzt tippte zuerst auf Asthma, da das Cortison jedes Mal Wirkung zeigte.
Ich war damals schon recht aktiv in Foren unterwegs und da riet man mir auf Grund der Symptome, einen Herzultraschall machen zu lassen und die Lunge zu röntgen.
Ende Juli ließ ich die Lunge röntgen und dort stellte man fest, das er Veränderungen im Lungengewebe hatte. Anfang August wurde ein Herzultraschall gemacht und die Diagnose war HCM.
Er bekam dann erst einmal Herztabletten und war damit scheinbar auch ganz gut eingestellt. Im Februar 2008 musste er aber zusätzlich Entwässerungsmittel bekommen, da sich Wasser in der Lunge angesammelt hatte.
Irgendwann kam dann auch heraus, das er wohl zusätzlich Asthma hat. Er bekam eine Zeitlang Cortison, aber ich war davon nicht begeistert und entschied mich dann den Inhalator für Katzen, den Aerokat auszuprobieren und es funktionierte. Yoda inhaliert brav ohne große Probleme und der Inhalator schlägt auch an und wirkt da, wo er soll, nämlich in der Lunge.
Leider haben wir seit, keine Ahnung wie lange auch immer wieder mit Allergien bei ihm zu kämpfen, die ihm das Leben zusätzlich schwer machen. Diesen kann man eigentlich auch nur mit Cortison an den Leib rücken oder eben, indem man raus findet, was genau die Allergie verursacht. Jeder der eine Allergiekatze hat, der weiß wie schwer das ist.
Zum Glück haben wir hier momentan auch etwas Homöopathisches gefunden, was den Juckreiz soweit eindämmt, das er sich zumindest nicht mehr blutig kratzt.
Das Thema ist allerdings noch nicht ausgestanden und daran arbeiten wir auch noch.
Ich werde weiter berichten...
Alle weiteren Informationen zu Yoda´s Krankheiten findet man
unter „Yoda“.