Update Yoda August 2018
Am 10.08. habe ich die Kotprobe von Yoda für die Untersuchung auf Lungenwürmer und
Würmer versendet.
Ich hatte mich dazu entschieden, diese selbst zu versenden und hatte den Tipp von
meiner Tierheilpraktikerin
bekomme. Lieben Dank hierfür.
Die Firma Veetscreen macht das wirklich schnell und professionell.
Bereits am 14.08. hatte ich die Befunde. Alles negativ.
Nach etwas Recherche und Gespräche mit meinen Tierheilpraktikern (für klassische
Homöopathie wie auch Bioresonanz) habe ich mich bei Yoda für die Heel Tumortherapie entschieden.
Folgende Therapiemöglichkeiten hätte ich zur Auswahl:
- Horvietherapie
- Heel Tumortherapie
- Klassische Homöopathie
- Chemo
- Strahlentherapie
Eine Chemo wie auch eine Strahlentherapie möchte ich Yoda nicht antun. Ein Tier
versteht nicht, dass wir nur das Beste wollen und
ob diese beiden Therapiemöglichkeiten die Besten sind, wage ich sowieso zu
bezweifeln.
Die Horvietherapie finde ich auch nicht uninteressant, müsste dann jedoch zu einer
neuen Tierheilpraktikerin und das traue ich mir
in meiner jetzigen Phase mit Yoda einfach nicht zu. Ich brauche Vertrauen bei der
Geschichte, um mich ganz darauf einlassen zu können.
Claudia, die mich schon mit meinen Katzen bei der Bioresonanz begleitet hat, hat
inzwischen auch schon alle Therapiepläne fertig an
mich versendet, das ging echt ratzfatz. Herzlichen Dank hierfür!
Die Heel-Therapie habe ich am 18.08.2018 angefangen und durch Leckerchen bzw.
Frischfleich klappt das bei Yoda bisher auch
ganz gut mit der Einnahme.
Befund der Bioresonanz bei Claudia vom 19.08.2018:
evtl.
Mykoplasmen
Chlamydien
oder eine Bekterielle Infektion
Auch hier gab es einen Plan von Claudia, was hierfür eingegeben werden
muss.
Weiter habe ich am 19.08. einen weiteren Knubbel etwas weiter weg vom Ursprungsknoten
ertasten können.
Er befindet sich hinten links am Beinchen und ist momentan noch um einiges kleiner als
der größere Tumor, der über 5cm breit ist.
Es gibt sicherlich einige die sich fragen warum ich nicht "alles erdenkliche tue" für
meinen Kater und können meine Art damit umzugehen
vielleicht auch nicht nachvollziehen. Da ich mit dem Kaninchenraum im öffentlichen
Raum stehe, versuche ich daher mal zu erklären warum
meine Entscheidung so ist wie sie ist. Das heißt übrigens nicht, dass ich diese nicht
auch schon angezweifelt habe oder noch immer anzweifle.
Ich hatte mich schon vor der Diagnose mit dem Thema beschäftigt, damit mich kein
Breitseite erwischt, wenn denn die Diagnose Krebs
im Raum steht.
Chemo und Strahlentherapie stande von Anfang an nicht zur Diskussion, da alles was
Stress ist, meines Erachtens nach nur schaden kann
und es für diese Art von Krebs auch keine Heilung gibt.
Eine Operation wäre für mich in Frage gekommen, wenn es einen Bereich erwischt hätte
wie z.B. ein Beinchen (hier hätte ich einer Amputation zugestimmt) oder wenn der Tumor kleiner gewesen wäre und der Operationsbereich nicht so extrem groß geworden wäre.
Hier hätten Hautverpflanzungen gemacht werden müssen auf Grund der Größe und wo der
Tumor sitzt. Man weiß auch nicht wie die Wundheilung verlaufen würde etc.
Ich möchte nochmal betonen, dass diese Art von Krebs nicht heilbar ist. Alles für was
ich mich auch entscheide, dient lediglich dazu Yoda´s Leben zu
verlängern.
Und ja, dass wäre ganz sicher in meinem Sinne! - Wäre das auch in seinem
Sinn?
Um den Tumor zu entfernen, müsste man großflächig um den Tumor herum schneiden um
alles entfernen zu können. Das Ausmaß sieht man
entweder vorab auf einem CT/MRT oder aber erst bei der OP.
Ließ ich ein CT machen und es sieht schlecht aus, dann weiß ich es zwar, bin aber auch
einges an Euros leichter.
Lass ich operieren, die Wunde heilt nicht richtig,der Tumor kommt nach ein paar
Monaten wieder, wer leidet dann außer mein Bankkonto am meisten?
Keiner kann mir versprechen, dass Yoda durch die OP wirklich länger leben würde, als
ohne. Es gibt keine Garantie. Es ist und bleibt Krebs, wie ich es drehe und wende.
Für Yoda habe ich mich schweren Herzens dazu entschieden eben diesen Weg
einzuschlagen. Ich möchte, dass ER noch eine schöne Zeit hat und
seine Zeit die ihm bleibt, mit uns zusammen genießen kann.
Ich liebe Yoda abgöttisch! Aber ich werde nicht seine Zeit verlängern, damit ich ihn
nicht verliere, auch wenn das Herz hier eine völlig andere Sprache spricht, so muss hier ganz klar die Vernunft entscheiden. Und glaubt mir, dass mir das nicht wirklich leicht
fällt.
Ich versuche mit Yoda weitestgehend "normal" um zu gehen. Ich kann nicht mal richtig
weinen, so schwer trifft mich das Ganze und die Angst, die mir im Rücken sitzt ist nicht wirklich zu beschreiben. Ich weiß wie krank er ist und ich bin mir sicher, Yoda weiß es auch. Die Zeit die
er hat, möchte ich ihn nicht einschränken.
Leider wird man niemals darauf vorbereitet was einen erwartet, wenn ein geliebtes Tier
gehen muss oder totkrank ist. Man bekommt gesagt wie man es "artgerecht" hält (ist ja bei jedem ne andere Interpretation), wie man "artgerecht" füttert, Tiere einen Weggefährten brauchen, der
auch Fell hat, dass man eine Rücklage bilden muss für Notfälle....etc.
Aber niemand bereitet einen auf DAS vor, was einem bevorsteht und einem die Angst in
alle Glieder treibt...
Ich werde hier sicherlich immer wieder berichten, da ich so auch meine Gefühle
verarbeiten kann.
Und ja, ich wünsche mir noch alle Zeit der Welt mit meinem Bärchen.
Herzliche Grüße
Tanja
Update Yoda 11.08.2018
Am 15.07.2018 habe ich bei Yoda hinten links auf Höher der Hüfte eine Umfangvermehrung
mit ca. 5 cm festgestellt.
Das Teil ließ sich auch mit der Hand nach oben und zur Seite
verschieben.
Irgendwie dachte ich sofort an einen Fibrosarkom, da
wir leider üble Sachen anziehen.
Zudem nieste Yoda ab und an und es war auch etwas Blut mit dabei, so dass ich die
Lunge hier mit in Verdacht hatte.
Am 07.08.2018 traute ich mich dann zum Tierarzt um mal eine fachkundige Meinung
einzuholen. Ich brauchte diese Zeit für mich,
damit es mich nicht direkt nieder schlägt, wenn die Diagnose steht.
Mein Tierarzthat ca. 3ml Flüssigkeit aus der Umfangsvermehrung raus gezogen.
Er meinte, es könnte auch eine Zyste sein, aber darunter wäre die Umfangsvermehrung
sehr hart, was eher auf ein Fibrosarkom hinweist.
Er fühle auch Stränge die vom Tumor abgeleitet sind. So dass das Ausmaß des Tumors so
auch noch nicht wirklich erkennbar sei.
Ich entschied mich für die Nadelbiopsie da für eine Entnahme der Gewebeprobe Yoda in
Narkose müsste und bei dem Wetter und dem
eventuellen Befund, bin ich hiervon nicht überzeugt.
Außerdem hatte mein Tierarzt schon im Vorfeld gesagt, dass die Wunde bei Yoda extrem
groß werden würde, wenn man das Teil raus schneiden würde,
da man mindestens 3cm drum herum schneidet um alles bösartige Gewebe entfernen zu
können und man jetzt noch nicht wirklich sagen könne, wie groß das alles schon gewachsen ist inkl. der Tumorstränge.
Es müsste vermutlich auch eine Hautverpflanzung gemacht werden, weil die Wunde bei
Yoda zu groß werden würde.
Die Nadelbiopsie hat leider nicht wirklich Aufschluss gebracht. Es wurden zwar keine
Tumorzellen gefunden,lediglich Entzündungswerte.
Jedoch heißt das leider noch nicht, dass es kein bösartiger Tumor
ist.
Hier müsste dann ein CT in der Klinik gemacht werden, weil meine Praxis keines hat und
Yoda müsste hierfür in Narkose.
Ich hatte mich dann direkt noch zu einem Herzschall entschieden, damit das auch noch
abgeklärt ist.
Leider ist bei Yoda die rechte Herzklappe mittelgradig undicht.
Zum Glück muss diese Seite nicht ganz so viel Herzleistung / Pumpleistung
erbringen.
Durch die Undichtigkeit der Herzklappe konnte man dann noch die Lungenleistung prüfen,
die zum Glück in Ordnung scheint.
Die Lunge habe ich noch Röntgen lassen um zu sehen ob und was sich seit dem letzten
Jahr verschlechtert hat.
Herr Bayer hat sich die Befunde später angesehen, da ich ihm das alte Röntgenbild vom
August 2017 schicken konnte und meinte,
dass er nicht ganz so viel Unterschied sehe.
Metastasen in der Lunge könne er auf den Bildern zum Glück aber auch noch nicht
erkennen.
Er riet mir aber mal zu einer Kotuntersuchung auf Lungenwürmer, da dies eine
Möglichkeit sein könnte für das Lungenproblem.
Ich sammel jetzt Kot (was nicht ganz so einfach ist bei drei Katzen) und werde diesen
testen lassen.
Blutbild kam bereits am nächsten Tag schon das Ergebnis. Wie die letzten Jahre hat
Yoda bei der Bauchspeicheldrüse hohe Werte.
Allerdings hat er keinerlei Sympthome bisher. Wir haben das dann immer mit Bioresonanz
begleitet.
Ich lasse das Blutbild auch noch mal von meinen Tierheilpraktikern prüfen, damit ich
mehrere Meinungen habe.
Ich muss auch mal sehen wo es Leute gibt, die ebenfalls Erfahrungswerte haben mit
Fibrosarkomen, denn nur mit Austausch kann ich hier
eine Vernünftige Entscheidung treffen.
Falls also jemand Erfahrung hat, darf der/diejenige gerne öffentlich dazu schreiben
auf meiner Page beim Artikel oder mich auch
gerne anschreien unter kaninchenraum[at]googlemail.com Ich telefoniere hier auch gerne
zum Thema.
Bisher habe ich noch keine endgültige Entscheidung getroffen, wie es hier weiter
geht.
Auch wenn das vielleicht der Ein- oder Andere nicht verstehen kann. Mir geht es nicht
darum Yoda´s Leben zu verlängern,
damit er länger bei mir bleiben kann.
Ich kann gar nicht ausdrücken wie sehr mich das Ganze mit nimmt und wie sehr mich das
schmerzt.
Aber ich muss im Sinne von Yoda entscheiden und das heißt Lebensqualität so lange wie
möglich.
Mehr kann ich momentan auch noch nicht schreiben, da meine Gefühlswelt völlig aus den
Fugen geraten ist.
Ich werde aber weiter berichten, schon deshalb, weil ich es mir von der Seele
schreiben muss.