Nemo ist am 09. Juli 2005 als jüngster von 7 Geschwistern in Rust geboren.Er wuchs auf dem Hof der Besitzer auf.
Als er ca. 10 Wochen alt war, entschied ich mich für ihn, obwohl vorher ein anderes Kätzchen in der Transportbox war.
Er saß auf dem Dach und anfangs kam man nicht an ihn ran. Erst als ich kurz vorm gehen war, konnte man ihn greifen. Eigentlich wollten die Besitzer ihn nicht her geben, weil er der jüngste war. Aber als ich ihn sah, das war Liebe auf den ersten Blick und die andere Katze durfte wieder aus der TB.
Auf dem Heimweg hat er ordentlich geschrieen und hat erst mal in die TB geschissen.
Zu Hause hat er sich aber recht schnell eingewöhnt und schlief immer ganz nah bei mir.
Als ich nach 2 Tagen mit ihm zum Tierarzt ging, stellte dieser fest, das er total verwurmt und voller Flöhe war und hatte außerdem die Ohren voller Milben.
Zum Glück hatten wir das schnell im Griff.
Aber nach kurzer Zeit wurde Nemo schlimm krank. Er bekam eine Magenschleimhautentzündung und fraß 5 Tage lang gar nichts.
Der Tierarzt meinte damals, dass wenn, ich ihn nicht zum Fressen bewegen würde, er bald sterben würde. Aber mit viel Geduld haben wir es zum Glück geschafft das er wieder fraß und auch wieder gesund wurde.
Am Sonntag den 21.06.2009 krampfte Nemo das aller erste Mal, ohne das ich eine Ahnung hatte was es sein könnte. Ich dachte, er müsse sterben.
Ich brachte ihn sofort in eine Tierklinik und dort blieb er über Nacht. Man machte Röntgenaufnahmen vom Bauchraum und ein großes Blutbild, konnte aber nichts feststellen. Sie behielten ihn vorsichtshalber eine Nacht in der Klinik.
Am nächsten Tag teilte man mir mit, das er nicht gekrampft hatte, aber das er auch nicht fressen würde, man aber auch keine Organische Ursache feststellen könne.
Also holte ich ihn wieder nach Hause, wo er sofort hungrig über das Futter her fiel, welches ich ihm hinstellte.
Die Tage danach waren unauffällig und ich hoffte, das es bei diesem einen Mal bliebe.
Aber genau auf den nächsten Sonntag (nach 7 Tagen) krampfte er erneut.
Ich wartete ab, bis der Anfall vorbei war und fing mit dem Tagebuch an.
Im Internet hatte ich schon recht viel gelesen über das Thema Epilepsie und somit wartete ich noch den 3. Anfall ab, bevor ich mit meinem Tierarzt besprach, das man evtl. mit Medikamenten anfangen sollte, da diese Anfälle alle 7 Tage auftraten.
Nach und nach wurden aus den 7 Tagen mehrere Wochen, wobei wir es nie über die 2 Monatsgrenze schafften.
Also entschied ich mich im September 2011 gemeinsam mit meinem Tierarzt und einer Tierheilpraktikerin etwas Homöopathisches auszuprobieren.
Seither sind die Anfälle noch weniger geworden.
Vor kurzem haben wir eine Horvie-Therapie gemacht und ein Chinesisches Gemisch, welches auf Nemo abgestimmt war von einer Tierheilpraktikerin.
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, das wir noch mehr Anfallsfreie Zeit herausholen können.
Ich werde berichten...
Alles weitere kann man unter dem Thema „Nemo“ nachlesen.