Flocki * ca. 2009/2010 - † 06.12.2018        lungenkrankes Zahnkaninchen mit Arthrose

 

Wenn Worte den Schmerz den ich fühle ausdrücken könnten, würde ich dir nicht schweigend gedenken.

07.12.2018

 

Du bist überall, aber nicht mehr hier...

 


Noch immer höre ich deine Hoppelschritte *tapstapstaps*, wenn du vom Kaninchenraum ins Wohnzimmer geflitzt kamst. Ich sehe dein Grummelgesicht vor mir, das ich so gern beim streicheln gekuschelt habe...
Alles nur noch Erinnerungen.

Als du das erst Mal zu mir kamst 2012, war deine Besitzerin überfordert mit der VG zweier Jungs. Noch dazu warst du bissig und sie hatte Angst vor dir.
Kaum warst du bei mir, war es um mich geschehen. Du warst einfach ein Unikat und ich sagte der Besitzerin damals schon dass du zu mir kannst, sollte sie je mit der Kaninchenhaltung aufhören.
Die VG glückte und ich bekam dich handzahm.
Über die Jahre hörte ich immer mal wieder von dir, wenn du Verstopfungen hattest und manchmal sah ich dich auch, wenn ich zu Besuch war.

Es kam wie es kommen musste, am 06.01.2017 zogst du zu mir, da dein Partner verstorben war.
Von Anfang an zeigtes du hier deine düstere Seite. Du hast geknurrt, mir die Futterschüsseln aus der Hand geschlagen und auch gebissen, wo du
mich erwischen konntest. Als du auch Shana gegenüber bei der VG so aggressiv warst war klar, dass hier vermutlich noch anderes seinen Ursprung hat und wir fingen mit der Suche an. Außer der Zahnproblematik konnten wir dann noch ein Lungenproblem feststellen, wo die tatsächliche Ursache lag ist bis heute unklar. Arthrose kam im laufe der Zeit ebenfalls hinzu.
Auch wenn es anfangs schwierig war mir Shana, so habt ihr doch nach einer zusätzlichen Verhaltenstherapie/Traumatherapie gekuschelt und alles hätte schön sein können für euch. Leider verstarb Shana sehr plötzlich.
Bei der neuen Partnersuche hat leider mehr mein Herz gesprochen, als mein Verstand und ich entschied mich wieder für eine Laborhäsin. Die VG war schon sehr stressig für dich und auch in der langen Zeit danach und Therapieversuchen musste ich mir eingestehen, dass meine Partnerwahl für dich leider keine gut durchdachte Wahl war. Anouk ist um einiges jünger und agiler wie du und hat richtig Hummeln im Hintern. Ich hatte auch immer das Gefühl, das du Angst vor ihr hattest. Sie jagte dich gerne durch das komplette Kaninchenzimmer. Erst als ich euch zusätzlich Freilauf in der Wohnung gab, hatte ich das Gefühl dass es langsam etwas besser wurde. Aber glücklich warst du in dieser Beziehung leider genauso wenig wie Anouk. Ihr habt nie wirklich gekuschelt. Noch vor deinem Tod dachte ich mehrfach darüber nach euch zu trennen.

Mir gegenüber hast du unfassbare Fortschritte gemacht in Zuge der Therapie. du hast zwar gerne mal noch gegrummelt, aber du hast auch so süß mit mir gekuschelt und wenn ich dich aus dem Wohnzimmer rief und mit der Naschidose raschelte, dann kamst du angesprungen und Anouk direkt hinterher.

Im Oktober hattest du plötzlich Durchfall, wie ich es bisher in meiner Kaninchenzeit nur ein Mal erlebt hatte.
Die Kotprobe ergab massiver Hefenbefall. Seltsam, da ich nichts an der Fütterung verändert hatte.
Ich hatte die Zähne in Verdacht. 
Ich habe die Hefen behandelt mit Rodicare Nystantin und ab dem 13. Tag der Gabe hattest du plötzlich eine Verstopfung (das war der 09.11.2018).
Also zum TA, Röntgen um die Verstopfung bestätigen und die Vorderzähne kürzen lassen.
Dann dachte ich wir hätten es überstanden, da du wieder gut gefressen hast und Kot abgesetzt hast, allerdings war der Kot eher wie
Trauben und sehr feucht, nicht wie normale Köttel.

Dann bemerkte ich wieder, dass es dir nicht so gut ging, da du weniger gefressen hast und auch keine Leckerchen wolltest.
Montag den 03.12. ging ich nochmal zum TA weil ich unbedingt Röntgen lassen wollte. Auf die Frage ob Kontrastmittelröntgen sinnvoll wäre, bekam ich die Antwort, dass man vermutlich nicht viel sehen würde bei einem Bezoar.
Laut Röntgenbilder sei es wieder eine Verstopfung. Ich behandelte also seit einiger Zeit mit Schmerzmittel, Sab und Öl und trotzdem bekamen wir das Problem nicht in den Griff. Mein Bauchgefühl sagte mir da bereits, dass hier irgendwas nicht stimmt.
Allerdings hat mich genau in dieser Woche eine Grippe komplett flach gelegt.
Donnerstag hatte ich keine Ruhe mehr, da mir das alles so seltsam vor kam, du hast noch gefressen und bist auch noch in der Wohnung rum gehoppelt, warst aber viel ruhiger als sonst.
Ich rief Janine aus der Kleintierklinik an und bat sie, Flocki als Notfall dazwischen zu nehmen, sobald ich jemanden aufgetrieben hätte, der fahren könne.
Zum Glück meldete sich dann meine Urlaubsbetreuung Christiane und bot an, mit Flocki zu fahren. 
Ich konnte nicht ahnen, wie sich der Tag noch entwickeln würde und ich war auch leider nicht in der Lage überhaupt aufzustehen...

Janine machte zuerst einen Ultraschall und konnte darauf sehen, dass dort etwas im Darm war, was dort nicht hin gehörte. Man konnte es aber nicht genau erkennen was es war, also wurde noch ein Kontrastmittel CT vom Bauch gemacht. Aber auch hier konnte man nicht sehen, mit was man es hier tatsächlich zu tun hat. Flocki sollte also operiert werden, damit man sehen konnte was da genau im Darm war, damit hatte ich ehrlich gesagt auch schon gerechnet.

Während der Operation rief mich eine Tierarzthelferin an um mir mitzuteilen, dass bei Flocki mehrere Abszesse im Darm gefunden wurden und diese entfernt werden müssten und das die Prognose nicht gut sei bei Kaninchen.*

Innerhalb von Sekunden musste ich die Entscheidung treffen ob ich dir das zumute was evtl. auf dich zukommen könnte oder ob ich dich auf deine letzte Reise schicke...Sekunden in denen ich deine kleinen Äuglein vor mir sah und einfach nur eines wollte - dich nicht leiden lassen!
Also entschied ich innerhalb Sekunden, dass man dich schlafen lässt und blieb zurück mit meinen Schuldgefühlen.
Schuldgefühle, weil ich einfach nicht weiß ob es die richtige Entscheidung war. Schuldgefühle, weil ich nicht bei dir war, du alleine warst unter fremden in einer fremden Umgebung. 


* Nach Rücksprache mit Janine heute erklärte sie mir, dass Flocki einen größeren Bezoar (ca. 1cm) hatte. Dieser hatte sich bereits ein ganzes Stück durch den Darm geschoben. Vermutlich hierdurch gab es Abszesse im Darm, so dass die Darmwand verklebte und es bereits einen Darmdurchbruch gab.
Der Darm bei Kaninchen sei sehr dünn, so dass dieser extrem schlecht verheilen würde und die Kaninchen darunter sehr leiden können. Eine Heilungschance wäre nicht wahrscheinlich gewesen.
Weiter hatte sie sich das Röntgenbild vom Montag angesehen und mir gesagt, dass sie nicht wirklich eine Verstopfung hätte daraus erkennen können, da der Blinddarm leer war.
Kurzum, wäre ich früher mit Flocki zu ihr gekommen, hätte man vielleicht mit einer Entfernung des Bezoar sein Leben retten können. 
Somit bin ich an der Situation selbst Schuld.



Mein kleiner Teufelsbraten 
das du bei mir warst, war mir eine große Ehre, genauso wie von dir lernen zu können.
Der Abschied von dir fällt mir aus vielerlei Gründen extrem schwer und hinterlässt
einen tiefen Riss in meinem Herzen.
Es tut mir unfassbar leid, dass ich dich in diese Situation brachte und nicht bei dir
war, als du mich am meisten brauchtest.
Ich kann nur hoffen, das du dort wo bist deinen Frieden findest.
Ich werde dich ewig lieben und dich immer in meinem Herzen tragen.

Ich nehme Abschied unter vielen Tränen und wünsche mir, 
das wir uns eines Tages wieder sehen.


In tiefer Liebe
Tanja



Ich möchte mich hier noch ganz herzlich bei Christiane bedanken für die Fahrt zum Tierarzt und das Da sein 
Ebenso bei meiner Kleintierklinik in Ettlingen]Tierärztin Janine, das 
sie gesehen hat, dass hier etwas nicht stimmt und versucht hat zu helfen und für die offenen Worte 
Und meiner Tierheilpraktikerin Stefanie, für die Zeit in der Flocki hier bei
mir war und sie uns immer wieder unterstützend zur Seite stand.

Diese Video´s zeigen Flocki noch an seinem letzten Tag (06.12.2018), vor dem Tierarztbesuch.

Update 09.11.2018

Leider hat Flocki immer wieder weitere Probleme.
Da er Durchfall hatte, habe ich den Kot eingeschickt zu Veetscreen und auch auf Giardien
testen lassen, da ich bei Flocki solchen Durchfall noch nicht hatte.
Die Kotprobe war bis auf massive Hefen sauber.
Also gab es Nyasin Rodicare anstatt das Andere, da hier unter anderem Zucker ein Bestandteil ist, den ich nicht dabei haben wollte.
14 Tage sollte die Behandlung erfolgen. Von selbst fraß es Flocki allerdings nicht, da es sehr nach Fenchel roch und Flocki schon keinen normalen
Fenchel frisst. Zum Glück kann man ihn gut bestechen, wenn er hinterher direkt ein Leckerchen bekommt, was er auch einfordert.
Am vorletzen Tag (08.11.) wollte er schon kein Leckerchen mehr, ich sah ihn aber noch mümmeln.
Am 09.11.2018 morgens nahm er wieder kein Leckerchen. Da ich nicht wusste ob hier, wie von der Tierärtin schon angesprochen die Backenzähne das 
Problem waren oder es sich doch um eine Verstopfung handelte, wollte ich auf Nummer sicher gehen und ging nachmittags zum Tierarzt und ließ auch
Röntgen.
Auf dem Röntgenbild sah man dann auch leider schon eine fiese Verstopfung.
Ich muss gestehen, dass ich vor ca. 10 Jahre das letzte Mal mit einer Verstopfung zu tun hatte und etwas unsicher war anfangs.
Allerdings war auch schnell klar, dass meiner Art der Behandlung eine andere sein würde, als der Vorschlag der Tierärztin.

Flocki hat trotz der Verstopfung zum Glück noch einen relativ guten Eindruck gemacht, auch wenn er nicht richtig gefressen hat.
Erst Sonntagnachmittag kam dann nach und nach alles raus, was Flocki so zu schaffen gemacht hatte und ich muss wirklich sagen, eine solch schlimme Verstopfung hatte ich zum Glück in meiner Kaninchenhaltung bisher noch nicht und hoffe, dass war das letzte Mal.

Er hat nun immer noch Durchfall, was noch von der Behandlung kommen kann, aber auch noch von Hefen oder den Zähnen.
Er soll jetzt erst mal wieder etwas zu Kräften kommen, dann muss der hintere rechte Backenzahn in Narkose gekürzt werden, da dieser früher oder später ein Problem werden wird, so wie dieser ausschaut.

Ich hoffe, wir haben das Schlimmste erst einmal überstanden.
Ich habe mir um den kleinen Satansbraten ordentlich Sorgen gemacht.

Zumindest frisst er wieder von selbst und er fordert auch wieder seine gewohnten Leckerchen ein.


Geteiltes Leid ist ja bekanntlich halbes Leid, daher musste Anouk mit zum Tierarzt, damit Flocki nicht alleine ist.

 

Updates Flocki

Flocki lässt irgendwie gerade nichts aus, daher sind ein paar Daten zusammengefasst.

21.09.2018
Vorderzähne gekürzt bei Frau Dr. Hodeau (sie hat damals auch die Zähne bei meinen Katzen gezogen)
Die Verkapselung bei Flocki unterm Kinn ist ihr auch direkt aufgefallen und sie ist auch der Meinung, dass es sich
hier lediglich um eine Verkapselung handelt. Ich werde das natürlich im Auge behalten.
Ich vermute auch, dass das Zähne schleifen nun früher geschehen muss, da bei Flocki die Zähne momentan sehr schnell wachsen.

01.09.2018
Kruste unterm Kinn ist abgefallen. Kein Eiter zu sehen bisher. Wundheilung sieht gut aus.
Verkapseltes Teil neben dem Kiefer nicht gewachsen oder Eiter entstanden.

25.08.2018
Unter Kinn rechts am Kiefer mini Knubbel entdeckt, evtl verkapselt.
Alles frei rasiert, damit ich die Stellen besser im Blick behalten kann.

24.08.2018
Unterm Kinn wieder eine Stelle entdeckt die offen ist, aber schon Kruste drüber. Haare drum herum sind weg, so dass man die
Wunde sehen kann.

Update Flocki 23.08.2018

Am Montag den 20.08.2018 waren wir zum Zähne kürzen.
Leider hatte ich auf Grund vieler andere Geschichten bei uns es echt verpasst, Flocki wöchentlich
zu kontrollieren. Die Zähne zu kürzen war mehr als überfällig.
Flocki reißt sich Fell an der Brust raus, wenn die Zähne zu lang werden und dann ist aber
auch echt höchste Eisenbahn.

Man darf bei den kleinen Hopplern wirklich nicht versäumen, früh genug zu handeln.
Tut mir auch total leid, dass ich hier gepennt habe. 

zum Glück frisst er gut und hat auch gut gefressen, aber das mit den Haaren hätte böse mit Haarballen
im Magen/Darm enden können.

Flocki haart auch ganz extrem momentan. Unfassbar wie viel Fell so ein kleines Lebewesen produzieren kann
und die Kaninchenhaare sind ja auch nicht gerade leicht zu entfernen.

Update Flocki 04.07.2018

Gestern waren wir zum Fäden ziehen bei Flocki. Er fand das so gar nicht lustig, wie man an ihm rumgezubbelt hat.
Wir haben dann auch die Vorderzähne wieder kürzen lassen. Das letzte Mal vor 11 Wochen. Von der Zeit her ist
das völlig in Ordnung. Ich kontrolliere die Zähne alle 1-2 Wochen vorne und entscheide dann nach Bauchgefühl.
Bisher kam Flocki gut damit klar.

Als wir Zuhause waren, hat er sich erst mal ein paar Stunden unter dem Bett verkrochen.
Gegen halb zehn kam er aber dann doch noch Leckerchen abholen und kurz kuscheln.

Was immer das war bei Flocki, ich hoffe der Dreck kommt nicht wieder.

Danke an meine Tierärztin für die gute Versorgung ♥

Update Flocki 01.07.2018

Flocki geht es den Umständen entsprechend gut. Die Wunde heilt zum Glück auch gut.
Der Befund zur eingesandten Probe ist inzwischen auch eingetroffen.
Das Teil war 3x1,6cm groß.
Der Befund war zum Glück gutartig. Ich hatte ehrlich gesagt etwas Sorge, dass hier etwas schlimmeres dahinter steckt
und bin heilfroh, dass es nicht so ist.
Allerdings waren wohl massenhaft Bakterien vorhanden, welche eben diese heftige Entzündung hervorgerufen haben.

Noch immer kann ich mir nicht vorstellen, dass es sich hier um einen Biss durch Anouk handelt.
Es liegt so weit unterhalb des Kinns, dass hier einiges an Fell rum geflogen sein müsste. Das wäre mir also aufgefallen.
Außerdem habe ich ihn mal komplett abgecheckt und abgetastet. Es gibt keine weiteren Wunden oder Schürfwunden.
Meine Vermutung ist, dass er sich irgendwie verletzt hat (vielleicht indem er von Anouk weggelaufen ist und sich an den vorhandenen
Ästen verletzte hat) und diese kleine Verletzung dadurch das sie von mir nicht entdeckt und behandelt wurde, solches Ausmaß angenommen hat.
Das zeigt mir wieder einmal, dass Kaninchen auch trotz Schmerzen und Wunden noch ein weitgehend normales Verhalten zeigen können, so
dass es einem auch erst zu spät auffallen kann und es zu spät ist für das Kaninchen.

Update Flocki 23.06.218

Gestern empfing mich Flocki gegen kurz vor 18 Uhr und machte Männchen um sein Leckerchen zu bekommen.
Dabei fiel mir auf, dass er unterhalb des Kinns eine Kahle Stelle hatte.
Ich habe ihn mir sofort geschnappt und mal näher angeschaut. Noch bevor ich richtig dran fassen konnte,
wehrte sich Flocki sehr extrem und knurrte direkt.
Als ich das Ausmaß des Abszesses sah, bekam ich erst mal einen riesen Schreck und rief direkt in der Tierklinik in Ettlingen an um zu fragen, ob meine Tierärztin Janine noch Dienst hat. Ich hatte Glück und durfte direkt vorbeikommen.

Mir war klar, dass Flocki in Narkose muss und wer meine Geschichte mit meinen Kaninchen kennt, der weiß, welche Ängste ich gestern wieder
ausgestanden bin (herzlichen Dank hier an Frau C aus E, für die moralische Unterstützung während der ganzen Zeit - ja, wenn es um meine Tiere geht, bin ich n richtiges Weichei) ;o)
Meine Tierärztin Janine hat das komplette Teil raus geschnitten und anhand der genähten Wunde kann man sich vielleicht vorstellen, wie groß
das Ganze war.
Flocki wurde genäht, er bekommt Schmerzmittel und Antibiotikum und in 10 Tagen werden die Fäden gezogen.
Er hatte etwas mit der Narkose zu kämpfen, daher blieb ich noch etwas im Wartebereich sitzen.
Als wir gegen 21 Uhr Zuhause waren, habe ich direkt ein Gehege im Wohnzimmer gestellt, da Anouk und Flocki leider noch immer nicht ei solches Pärchen sind,
wie ich das gerne für die beiden hätte. Da eine Narkose und eine OP eine Belastung sind, wollte ich das sich Flocki die Nacht ausruhen kann ohne zusätzlichen Stress.
Kaum Zuhause habe ich alles zusammen gesucht was ich an Futter hatte, was er mag und zum Glück hat er auch direkt was gefressen.
Anouk kam dann zwischendrin mal ins Wohnzimmer ans Gitter und hat nachgesehen, was denn hier los ist.

Ich habe letzte Woche erst seine Zähne kontrolliert, da konnte ich noch nichts dergleichen feststellen. Also muss es in den Tagen danach gewachsen sein.
Auch wenn ich einen Biss durch Anouk nicht ausschließen möchte, so ist die Stelle eher nicht so typisch für Kaninchenbisse. Die Zähne sind es zum Glück auch nicht, dafür saß der Abszess zu weit unten. Vielleicht ringt das Einschicken der Probe etwas.

Flocki braucht nun bitte Daumendrücker, damit sich kein Eiter bildet und die Wunde sauber abheilt.

Update Flocki 16.04.2018

Heute wurde Flocki nach einer erneuten Kotprobe mit Filavac geimpft.
Außerdem hat meine Tierärztin die Vorderzähne gekürzt.

Ich hoffe, wir haben ein paar Wochen lang Ruhe mit dem Zähne kürzen
und Flocki kommt gut klar.

Update Flocki 24.03.2018

Am 29.12.2017 waren wir das letzte Mal mit Flocki die Vorderzähne kürzen.
Gestern waren wir dann bei meiner Tierärztin um diese wieder schleifen zu lassen.
Mir ist aufgefallen, dass es warum auch immer einen unterschied macht, wer ihm die Zähne kürzt, denn bei Janine
ist der Abstand deutlich länger bis zum nächsten schleifen.

Da Flocki auch wieder seine Filavac Impfung aufgefrischt bekommen sollte, gab ich vorher noch eine Kotprobe ab.
Leider wurden Hakenwürmer im Kot festgestellt, so dass nicht geimpft wurde, sondern erst einmal die Wurmbehandlung mit Panacir erfolgen
muss. Danach erfolgt eine neue Kotprobe und erst wenn alles ok ist, dann werde ich Flocki impfen lassen.
Da Anouk mit ihm zusammen lebt, wird auch sie eine Behandlung mit Panakur bekommen, da auch ihr Impftermin bald ansteht.
Dies zeigt mir mal wieder, wie wichtig es ist vor einer Impfung den Gesundheitszustand inkl. Kotprobe überprüfen zu lassen.

 

Wie sich der kleine Teufelsbraten mir gegenüber verhält und wie sich das Zusammenleben mit Anouk entwickelt, kann man nachlesen unter Verhaltenstherapie im Kaninchenraum.

Update Flocki 27.11.2017

Wir waren am 21.11.2017 mit Flocki bei einer neuen Tierärztin zum Vorderzähne kürzen. Hier hatten wir auf Grund der VG etwas mehr Zeit versteichen lassen. (VG mit Anouk kann hier nachgelesen werden)
Zukünftig müssen wir spätestens alle 6 Wochen zum kürzen, eher sogar in noch kürzeren Abständen.

Da mir bei Flocki immer wieder auffällt, dass er seltsam hoppelt, habe ich ihn hinten Röntgen lassen. Er wurde sozusagen auf den Hintern gesetzt und es wurden die Beinchen gestreckt und geröngt. Hier konnte man dann eine leichte Arthrose erkennen, was ich bereits vermutet hatte.
Nun fällt mir noch vermehrt auf, dass er die Vorderpfötchen immer etwas seltsam an hebt.
Im Dezmber, wenn wir wieder zum Zähne kürzen müssen, lasse ich meine TÄ mal drüber schauen und werde vermutlich noch mal vorne oder den ganzen Rückenbereich röntgen lassen.
Momentan bekommt er schon Schmerzmittel, aber ich kann keine Veränderung erkennen.
Er frisst zwar normal, aber alles in allem gefällt er mir nicht wirklich in seinem Verhalten.

Vor Anouk hat er nach wie vor Angst und ergreift schnell die Flucht, wenn sie in seine Nähe kommt.

Wir müssen hier mit meiner Tierheilpraktikerin also an mehreren Baustellen arbeiten, damit Ruhe einkehrt bei Flocki.

Update 01.10.2017

Am Dienstag den 26.09.2017 war ich mit Flocki zum Vorderzähne kürzen. Das letzte Mal war dies vor über 3 Monaten.
Zusätzlich hatte ich das erste Mal mit einer Verstopfung mit ihm zu tun, am gleichen Tag, als die Zähne gemacht wurden.
Anfangs schob ich das auf den Stress, da er zumindest gefressen hat, wenn ich ihm etwas hin legte, aber als er sich von mir 
streicheln ließ und einfach insgesamt seltsam war, ließ es mir doch keine Ruhe.
Ich habe ihm dann Schmerzmittel gegeben und Sab, was sich als richtig heraus stellte, denn am nächsten Tag lag ein großer Kotklumpen
in seiner Toilette. Ich hoffe also, wir haben das Schlimmste erst einmal rum.
Leider tränt Flockis Auge seit ein paar Tage, so das ein anderes Zahnproblem nicht auszuschließen ist.
Das Alleine sein tut Flocki nicht gut. Er langweilt sich extrem und ist mir gegenüber noch aggressiver als sonst.
Ich bin selbstverständlich auch schon auf der Suche nach einer neuen Partnerin für ihn, auch wenn es für mich nicht einfach ist.

Update 19.06.2017

Heute waren wir erneut zum Vorderzähne kürzen (schleifen). Das letzte Mal ist genau 7 Wochen her. Davor waren es 10 Wochen. Wäre toll, wenn es nicht noch öfter wäre, da es auch zusätzlicher Stress bedeutet für ihn.

Außerdem habe ich eine Kotprobe machen lassen und da diese ok war, habe ich Flocki mit Filafac impfen lassen gegen RHD 1&2.
Ich hoffe, er steckt die Impfung trotz seines Lungenproblems gut weg und es gibt keine Nebenwirkungen.

Flocki und Shana sitzen seit einiger Zeit zusammen in einem knapp 20m² großen Zimmer mit Balkon.
Die Vergesellschaftung war durch den ersten Versuch bei mir leider im Kopf etwas fester verankert, wie das der Fall sein sollte.
Leider bin ich bei meinen Kaninchen da manchmal nicht ganz so professionel, wie ich sein sollte.
Da die Probleme zwischen Flocki und Shana erst nach einer Woche anfingen bei der ersten VG, hatte ich beschlossen,
den beiden gleich etwas mehr Zeit einzuräumen im VG Gehege.
Insgesamt hatte ich beide 3 Wochen im Gehege im Wohnzimmer und es waren dann auch deutliche Fortschrittte erkennbar.

Flocki hat zwar die Hosen an, jedoch läuft es recht gut zwischen den beiden. Es wird nicht gejagt oder gekniffen.
Beide liegen auch getrennt voneinander, jedoch sehe ich immer wieder mal wie Flocki Shana putzt oder wie beide
zusammen liegen.

Bei der Leckerchenverteilung kommen beide und wollen ihren Teil ab haben.
Hier merkt man bei Flocki ganz deutlich die Problematik an, wo wir arbeiten müssen.
Er will immer der erste sein. Er knurrt und brummt und drückt Shana auch mal weg.
Seine steigernde Aggression richtet sich aber viel mehr gegen mich, da ich die Leckerchen ja verteile.
Heute Morgen hat er mich in den Arm gebissen, was einen bauen Fleck zur Folge hat.
Ich sitze im Kaninchenzimmer immer auf einem kleinen Hocker oder auf dem Boden, damit ich nah an den Kaninchen dran bin und gebe 
keine Leckerchen von oben herab.

Da ich nicht gewillt bin, mir Flockis aufdringliche und respektlose Art gefallen zu lassen, müssen wir nun daran arbeiten, 
das er respektieren kann zu warten und weiß das er auch was ab bekommt.

Ansonsten hat er sich schon um einiges verbessert mit seinem Verhalten mir gegenüber und lässt sich auch streicheln.
Allerdings ist klar, dass sich ein Verhalten nicht von heute auf morgen ändert, was über die Jahre hinweg aufgebaut wurde.

Update 14.05.2017

Ich habe es gewagt. Seit Samstag den 05.05.2017 sitzt Flocki wieder mit Shana im Vergesellschaftungsgehege im Wohnzimmer.
Zur Vergesellschaftunig gibt es Infos unter Vergesellschaftungen im Kaninchenraum.

Von Anfang an konnte ich eine Veränderung in Flockis Verhalten feststellen. Wenn ich ans Gehege kam, dann kam auch er sofort an und
was ich unglaublich interessant fand, er zeigte mir gegenüber keinerlei Aggression. Er suchte eher meine Nähe und ließ sich auch von mir
wieder streicheln und kuscheln, so wie ich ihn auch kenne von 2012, als er bei mir zu Vergesellschaftung war mit seinem damaligen Partner.
Flocki ist nicht ganz einfach zu handhaben, das gebe ich zu, aber mit einem Partner an seiner Seite, viel Platz und viel Liebe ist er ein ganz tolles
Kaninchen. 
Ich kann nur hoffen, dass die Vergesellschaftung funktionieren wird und Flocki somit bleiben kann.



Update 02.05.2017
Flocki wurden wieder die Vorderzähne gekürzt.
Ich muss mich erst mal dran gewöhnen, dass es bei ihm anders ist als bei meinen bisherigen und die Schneidezähne hinter die unteren wachsen bei ihm. Und ich muss ihn öfter kontrollieren, auch wenn ihm das überhaupt nicht gefällt.

Nach wie vor versuche ich mit ihm zu arbeiten, was sein aggressives Verhalten betrifft. Jedoch macht er es mir nicht einfach, da er wenn er
kein Futter oder keine Leckerchen bekommt, kein Interesse hat an mir und sich eher zurück zieht. Bekommt er von mir Leckerchen oder Futter, knurrt er erst einmal und versucht auch sofort, es mir mit seinen Pfoten aus der Hand zu schlagen. Er beißt auch nicht richtig feste zu wenn ich es darauf an lege, sondern kneift eigentlich nur, was zeigt das er mich nur warnt.

Ich gehe davon aus, dass die Einzelhaltung hier auch noch das Problem verstärkt.

Update Flocki 21.03.2017

Gestern war ich in der Tierklinik und habe meine Tierärztin gebeten ein CT vom Kopf und der Lunge zu machen, damit wir nichts übersehen bei ihm.
Kopf, wegen der Zähen und der Ohren/Bulla. Und die Lunge wegen Tumoren oder sonstigem.
Dankeschön an der Stelle an meine Tierärztin Ich bin sehr froh, dass soweit alles "im grünen Bereich" ist.
Flocki hat ein Treppengebiss, was uns aber ja schon bekannt war. Er hat auch etwas Probleme mit dem Zahnschmelz im oberen Kiefer, aber momentan muss hier noch nichts gemacht werden. Aber zum Glück kein Eiter oder ne schlimme Zahnwurzel oder sowas. Schneidezähne müssen zwar immer gekürzt werden, aber das ist ja das kleinere Übel.

Wegen dem CT für die Lunge wurde ein Venenkateter im Ohr von Flocki gelegt, damit Kontrastmittel in die Blutgefäße der Lunge gespritzt werden konnte. Ich hab das noch nie machen lassen und hab dementsprechend seltsam aus der Wäsche geschaut, als Flocki das Ohr rasiert und der Kateter gelegt wurde.
Nach wie vor sieht man dass die Lunge "belegt" ist, jedoch gibt es keinerlei Wasseransammlung oder Hinweis auf einen Tumor.

Das Medikament habe ich versuchsweise abgesetzt, da die Flasche leer war und habe bisher keine Verschlechterung sehen können. Eine wirkliche Verbesserung gab es ja vorher durch die Gabe des Medikaments auch nicht.

Die Atmung ist etwas angestengter als bei gesunden Kaninchen und man hört ihn schnarchen.

Meine Tierheilpraktikerin Stefanie arbeitet sich nun in der Homöopathie durch und wir schauen mal, wie wir Flocki hier unterstützen können.

Flocki ist ansonsten ein sehr aufgewecktes Kaninchen, der allerdings ruppig reagiert, wenn man versucht ihn zu streicheln oder wenn man mit Futter kommt. Er knurrt und schlägt mit den Vorderpfoten und wenn ich im Gehege sitze zum sauber machen, dann zwickt er mich auch mal in den Hintern. Wenn man ihn hoch nimmt, dann fängt er an laut zu grunzen und beißt auch zu, wenn man nicht auf passt. Da wir gesundheitlich bei ihm sonst nichts feststellen können, tippe ich mal darauf, dass seine Art anerzogen ist. Ob man dies wieder raus bekommt, das kann ich vorab noch nicht sagen. 

Ich muss mir jetzt überlegen wie es mit Flocki weiter geht…

20.02.2017 Update Flocki

Wir waren gestern zum Vorderzähne kürzen bei Flocki. Leider nutzen diese sich nicht von selbst ab, wie ich mir das gewünscht hätte.
Der kleine Racker erinnert mich mit seinen Baustellen ganz arg an meine Findi . Findi hatte auch ein Lungenproblem (wobei ihre Atmung deutlich schlechter war als die von Flocki) und ihre Zähne waren auch eine Baustelle.
Seine Backenzähne sind zum Glück soweit okay.
Ich habe mich noch mit meiner Tierärztin unterhalten und wir sind der Meinung, dass ein CT vom Kopf und auch der Lunge noch gemacht werden sollte.
Vom Kopf, weil ich wissen möchte ob er nicht doch ein Problem mit den Zähnen hat, was man nicht sehen kann oder aber auch mit den Ohren.
Und die Lunge um mal genauer drauf zu schauen.

Weiter habe ich mal eine Kotprobe abgegeben um Kokzidien und Würmer oder Hefen auszuschließen. Die Kotprobe war ohne Befund.

Flockis Aggression ist ja ein Problem, welches es schwirig macht ihn zu händeln und zu vergesellschaften. Daher sollten wir hier eine Lösung finden.
In Absprache mit meiner Tierheilpraktiikerin haben wir mal eine Schmerztherapie versucht um zu sehen, ob er durch Schmerzmittel weniger verhaltensauffällig ist. Jedoch gab es hier auch nach einer Woche noch keine Veränderung, so dass ich eher davon ausgehe, dass Schmerzen hier nicht das Problem sind (was ja eigentlich gut ist).

Das Lungenproblem werden wir auch mal mit Homöopathie angehen und sehen, wie sich Flocki entwickelt.

Flocki bekommt nun zusätzlich Auslauf im Wohnzimmer, damit er sich etwas austoben kann. Das Gehege alleine ist für ihn einfach zu wenig Platz.
Mit den Katzen kommt er inzwischen gut klar und ist sehr agil. Turnt auf der Couch und dem Kratzbaum rum, dass einem echt Angst und Bange werden kann.
Wenn er Leckerchen bekommt, brummelt er noch immer, aber er ist ruhiger, wenn er draußen ist und nicht vom Gehege aus etwas bekommt.
Er ist also auch deutlich dominant in seinem Revier.

Wir haben hier also noch ein ganzes Stück Arbeit vor uns...

09.02.2017 Update Flocki

Heute waren wir zum Herzultraschall bei Dr. Bayer in der Kleintierpraxis an der Spinnerei .
Dr. Bayer hat damals auch schon Findi geschallt und daher wollte ich dass es jemand macht, den ich bereits kenne und dem ich ein gewisses Maß an Vertrauen entgegen bringe.

Dr. Bayer hat Flocki erst einmal abgehört und sich angehört, was ich ihm zu berichten hatte. Ich finde nicht, dass es eine wirkliche Besserung gibt,
seit er das Prillium und das Dimazon bekommt.
Er frisst zwar gut, aber sein Verhalten macht mir noch immer Sorgen, da er noch immer schnell aggressives Verhalten zeigt.

Ich bin zwar etwas überrascht, da ich mit dem Ergebnis nicht gerechnet hätte, aber freue mich natürlich auch, dass es keine Auffälligkeiten
bei Flockis Herzen gibt. Die Vorhöfe sind in Ordnung und auch die Herzwände zeigen keine Verdickung (HCM) oder Verdünnung (DCM).
Auch sind die Herzklappen dicht, so das sein Herz nicht das Problem mit dem Wasser bzw. der Flüssigkeit in der Lunge sein kann.
Die Kosten für den Herzschall waren hier wirklich human, da ich um die 40,00 Euro (plus MwSt.) gezahlt habe (bei Findi waren es damals um die 60 Euro plus MwSt).

Hier schon mal ein liebes Dankeschön an meine Tierheilpraktikerin Stefanie Schult und Miriam R. für die Patenschaft und somit Übernahme der kosten bei Flocki bisher Da das Herz nicht das Problem ist bei Flocki, müssen wir jetzt mal sehen, was denn die Ursache ist. Fakt ist ja, dass er Flüssigkeit in der Lunge hat und sein Verhalten zeigt ja auch deutlich, dass es ihm nicht gut geht.
Wir haben uns jetzt erst einmal entschieden Convenia (Antibiotikum) zu spritzen, um zu sehen ob es an schlägt. Das Prillium fürs Herz soll er erst einmal weiter bekommen, da das Medikament zusätzlich die Gefäße der Lunge weitet, so dass Flocki besser Luft bekommt. Das Dimazon (Entwässerung) soll ich langsam ausschleichen, da es bisher keine Verbesserung gebracht hat.

Meine Tierärztin Janine Wenninger bekommt alle Daten vom Herzschall geschickt und wenn die letzte Convenia Spritze gegeben wurde (sind jetzt erst einmal 3 Stück), dann werde ich noch einmal eine Kontrollröntgen machen lassen von Flockis Lunge.
Sollte hier dann noch immer keine Besserung aufgetreten sein, dann sollten wir es mit einem anderen Mittel als Prillium versuchen, damit die Lunge besser atmen kann, welches also die Gefäße erweitert, damit er besser Luft bekommt.

Ich freue mich natürlich sehr darüber, dass das Herz von Flocki in Ordnung ist, jedoch ist es mir immer am liebsten, ich weiß mit was ich es zu tun habe, damit ich handeln kann.
Jetzt heißt es eben erst einmal die Ursache versuchen zu finden und ausprobieren, wie wir Flocki so gut wie möglich helfen können.

17.01.2017

Ich kenne Flocki schon seit Juni 2012, wo er mit seinem damaligen Partner Munschkin zu mir zur Vergesellschaftung kam.
Leider starb sein Partner im Dezember 2016. Da ich einen Partner für Shana suchte und Flocki schon immer eines meiner Herzkaninchen war,
entschied ich, dass er zu uns sollte.

Seit 06.01.2017 ist Flocki in meiner Obhut.
Die Vergesellschaftung musste ich auf Grund Flocki´s Aggressivem Verhalten gegenüber Shana abbrechen, bevor es zu schlimmeren Wunden kommen würde.
Er war nicht nur Shana gegenüber aggressiv, sondern knurrt auch mich an und beißt auch mal zu, wenn er mich erwischt.
Schon während der Vergesellschaftung fiel mir auf, dass Flocki anders atmet als andere Kaninchen, schob es aber anfangs auf den Stress.
Seit er nun alleine sitzt hatte ich Zeit ihn intensiver zu beobachten.
Er atmete recht laut und "schnarchte" irgendwie dabei. Schnarchen mag ja nicht ganz so ungewöhnlich sein, allerdings kam es mir einfach seltsam vor.

Heute war ich mit Flocki bei meiner Tierärztin, die ihn schon durch die Zahnproblematik kennt.
Er hat bei den Vorderzähnen das Problem, dass seine vorderen Zähne eher nach hinten wachsen und die hinteren nach vorne.
Solange diese sich aber selbst ab nutzen und er gut fressen kann, müssen diese nicht gekürzt werden.
Er hat ein leichtes Treppengebiss, was man auch im Auge behalten muss.

Beim Abhören konnte man nicht viel hören, da Flocki "schnorchelte". Wir wollten es aber genauer wissen und haben ein Röntgenbild gemacht.
Leider hat es sich wie schon vermutet bestätigt, die Lunge ist zu bei Flocki.
Auf dem Foto sieht man das leider nicht richtig, dort wo die Lunge ist sollte es eigentlich schwarz sein, aber es ist fast weiß.
Er hat Flüssigkeit in der Lunge die nun raus muss, daher bekommt er Dimazon zur Entwässerung.
Die Vermutung liegt nahe, dass er ein Herzproblem hat. Da er jetzt erst einmal stabil sein muss, bekommt er zusätzlich Prillium.
Da ich wissen möchte, wo das Problem an seinem Herzen liegt (es gibt hier ja mehrere Möglichkeiten), werde ich auch noch einen Herzultraschall machen lassen, wenn es ihm besser geht und das Dimazon an schlägt.

Das alles erinnert mich sehr an meine Findi  und ich kann nur hoffen, dass Flocki genauso stark und kämpferisch ist, wie es Findi war.

An eine erneute Vergesellschaftung ist hier leider erst einmal nicht zu denken und ob er bleiben kann, ist somit auch noch nicht sicher, da ich eigentlich
andere Pläne habe.
Und es bestätigt mich wieder mal darin, dass Kaninchen nicht einfach nur so aggressiv sind, sondern dass es immer eine Ursache hierfür gibt.

Wir brauchen nun erst einmal bitte viele Daumendrücker , damit es Flocki wieder besser geht.

 

Herzlichen Dank an Miriam, die schon mal die erste Untersuchung gesponsert hat